Hypnose

Hypnose bei Isonatura – Thomas Auer

Hypnose

Untertitel

Die Hypnose wird oft als alleinige Therapieform eingesetzt, manchmal auch in Kombination mit anderen Therapien.
Jedoch wird Hypnose nicht nur bei gesundheitlichen Problemen oder bei „Lebensproblemen“ eingesetzt, sondern sie ist ein wunderbares Instrument um das Leben zu optimieren. Insbesondere um positive Eigenschaften und Situationen zu verstärken und zu festigen.
Durch erlernte Selbsthypnose und Mentaltraining könnt Ihr Euer ganzes Leben innerhalb kürzester Zeit positiv verändern.
Werde zum „Steuermann“ Deines Lebens und sei nicht nur „Passagier der Umstände“.

Nachfolgen möchte ich an dieser Stelle ausführlich auf die Hypnose eingehen. Sie ist eine der wichtigsten Anwendungsgebiete in meiner Tätigkeit. Deshalb möchte ich an dieser Stelle für Interessierte, tiefergehende Infos bereitstellen.

Woher kommt Hypnose? - Etwas Geschichte zur Hypnose - Hypnose-Therapie

Schon im alten Ägypten wurde die Hypnose erfolgreich eingesetzt.
Und auch die Sumerer kannten die Hypnose bereits.
Ebenfalls liegen Berichte vor, worin man erkennen kann, dass die Hindus vor 3000 Jahren mit Hypnose arbeiteten.
Vor einigen hundert Jahren berichtete bereits Augustinus, der von 354 – 430 lebte und ein Mann der Kirche war, von beeindruckenden Schmerzbehandlungen mit Hypnose.
Ebenso natürlich der berühmte Paracelsus, der die Hypnose-Therapie vor allem bei Nervenerkrankungen zu schätzen wusste.

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte der Augenchirurg James Braid die Hypnose in zahlreichen Augenoperationen ein. Besonders zu erwähnen ist dies aus zwei Gründen. Zum Einen gab es damals noch keine wirkliche Anästhesie für Augenoperationen und zum Anderen etablierte er den Begriff Hypnose, obwohl er nicht der allererste war, der diesen Begriff nutzte.

Er ging allerdings fälschlicherweise davon aus, dass Hypnose eine Art Schlaf, ähnlich einer Bewusstlosigkeit ist und leitete das Wort Hypnose vom griechischen Wort Hypno = Schlaf ab, welches wiederum dem griechischen Schlafgott Hypnos entsprungen ist.
Hypnose ist aber KEIN Schlafzustand, sondern ein tiefer Entspannungszustand. Diesen Irrtum erkannte auch James Braid kurz vor seinem Tode im Jahre 1860 und hat deshalb seine Behandlungsmethode in Monodeismus (= Konzentration auf eine Idee) ersetzt. Doch da war es schon zu Spät für eine neue Bezeichnung bzw. eine Namensänderung. Denn seine Erfolge und die Möglichkeiten der Hypnose-Therapie, hatten sich schon so verbreitet, dass sich der Begriff Hypnose schon durchgesetzt hatte.
Es gibt noch unzählige andere Therapeuten und Begründer der heute eingesetzten Hypnose bzw. Hypnose-Therapie. Alle Ihre Namen und Geschichten hier zu erwähnen, würden den Rahmen bei weitem sprengen und wäre für Sie wahrscheinlich auch nicht sonderlich erquickend.

Mentaltraining-Mentalcoaching-Hypnose Beitragsbild 4

Was ist Hypnose / Hypnose-Therapie?

Auch in unserer heutigen Zeit, am Anfang des 21. Jahrhunderts, in unserer doch so „klugen“, „aufgeschlossenen“, „intelligenten“ Gesellschaft, gibt es noch Vorurteile und Ängste, was die Hypnose bzw. die Hypnose-Therapie betrifft.

Dies zum Einen, weil es immer noch ein Einfaches ist, Menschen ganz leicht zu erschrecken, ihnen Angst zu machen, zu lobbyieren, zu verteufeln usw.
Und der so „aufgeklärte“ Mensch glaubt einfach alles und bekommt Angst vor etwas ganz Normalem.
Wieso Normal?
Das erfahren Sie weiter unten im Text. Es sei nur gesagt, dass der Hypnosezustand ein natürlicher Zustand ist, den jeder von uns, täglich erfährt.  

Zum Anderen werden Ängste vor allem auch durch Showhypnosen, wo der Kandidat scheinbar willenlos als Affe auf Stühlen rumturnt, sich benimmt wie ein kleines Baby oder solch ähnliche Sachen macht, geschürt.
JEDER der sich in einer Showhypnose in den hypnotischen Zustand begibt ist auch bereit dazu! Möchte sein„Entertainment“-Talent ausleben, ist bereit sich zum „Affen“ zu machen.
Ist einem das „zu peinlich“ und ist man nicht innerlich von sich aus dazu bereit, wird auch diese „Show“ nicht funktionieren!
Das man sich nicht wehren konnte oder willenlos dem Showhypnotiseur ausgeliefert war, ist eine reine Schutzbehauptung um sich selbst zu rechtfertigen, weshalb man sich so benommen und „die Sau raus gelassen“ hat.
Nicht um sonst suchen sich die Showhypnotiseure ihre Kandidaten sehr genau aus dem Publikum aus. Der geübte Showhypnotiseur sieht sehr genau, WER bereit ist, sich für so etwas hypnotisieren zu lassen.

Viele Leute haben nun Angst, dass sie in einer Hypnosesitzung willenlos sind und nicht mehr kontrollieren können, was mit Ihnen passiert.
Vielleicht geht es Ihnen/Dir jetzt im Moment auch noch so.
Möglicherweise sind Sie / bist Du interessiert an Hypnose, haben/hast aber doch auch noch Angst, dass es etwas ist, was nicht kontrollierbar ist.

Es besteht oftmals die Ansicht, dass es sich bei der Hypnose um eine Art Schlaf oder gar künstlichem Schlaf ( wie bei einer Anästhesie) handelt, wo man willenlos dem Therapeuten ausgeliefert ist.
Die Hypnose hat aber NICHTS mit künstlichem Schlaf zu tun.

Hypnose ist aber eigentlich auch nicht der Therapiezustand, sondern die Hypnose ist das Verfahren zum Erreichen einer sogenannten hypnotischen Trance. Diese Trance ist nun auch wieder nichts Mysteriöses oder gar Mystisches und schon gar nichts okkultes, sondern vielmehr ein Entspannungszustand.

Es handelt sich um einen tiefen Entspannungszustand, in dem sich die Aufmerksamkeit und die Aufnahmefähigkeit steigern.
Also genau das Gegenteil von bewusstlos sein im Schlaf.
Mit den heutigen neurologischen Untersuchungsmethoden lässt sich ohne Probleme nachweisen, dass die Hypnose bzw. die Trance eine veränderte Arbeitsweise des Gehirns verursacht.

Anm.: Zum einfacheren Verständnis und damit es im Weiteren keine Verwirrungen gibt, werde ich nachfolgend einfach von der Hypnose sprechen, weil dies als Oberbegrifflandläufig bekannt ist.

Durch die Tiefenentspannung oder zumindest die allgemeine Entspannung die mit einer Hypnose einher geht, ist man aufnahmefähiger und kann so z.B. leichter lernen, Verhaltensmuster und/oder körperliche Vorgänge oder Krankheitsverläufe, wesentlich zu beeinflussen.
Auf der körperlichen Ebene ist die Hypnose durch  den Entspannungseffekt sehr leicht für jeden selbst spürbar.
Hypnose hat auch nachgewiesenermassen positiven Einfluss auf körperliche Vorgänge und das Immunsystem. Hierzu wurden sogar in den vergangenen Jahrzehnten diverse klinische Studien gemacht.
Der hypnotische Zustand ist ein natürlicher Zustand, den alle Menschen kennen. Auch Ihr kennt diesen Zustand bereits jetzt. Selbst, wenn Ihr bisher noch nie eine Hypnosesitzung gemacht habt. Zum Beispiel kurz vor dem Einschlafen beim „Übergang“ vom Wach- zum Schlafzustand oder bei Aufwachen, wenn man die Augen öffnet, ist man für einen Moment ganz natürlich in einem solchen Zustand.
Auch im alltäglichen Leben, erlebt man tranceähnliche Zustände in diversen Situationen.

Einige Beispiele
Vielleicht ist Euch auch schon eines der folgenden Beispiele passiert;

Beispiel:
Man sitzt vor dem Fernseher und schaut ganz gebannt und gespannt einen Film. Plötzlich merkt man, dass man ganz tief „versunken“ im Geschehen des Films war und um sich herum gar nichts mehr mitbekommen bzw. wahrgenommen hat.

Ein weiteres Beispiel:
Man ist in Gedanken versunken und jemand spricht einem an (z.B. ein gegenübersitzender Freund:in/ Partner:in/ Bekannte:r…) und plötzlich kriegt man mit, dass diese Person zu einem sagt: „….hallllooo….. Wo bist du?? Hörst du mir überhaupt zu?“

Oder:
Sie arbeiten in einem Büro wo mehrere andere Menschen arbeiten. Sie müssen eine Arbeit konzentriert erledigen. Sie konzentrieren sich also z.B. auf den Bildschirm und plötzlich verschwinden die Nebengeräusche der Kollegen. Das Sprechen der Anderen ist weit weg, ein Telefon klingelt irgendwo usw. ….  Das alles, die Geräusche, das emsige Treiben der Kollegen, ist irgendwie „weit weg“ und Sie nehmen alles nur noch Hintergründig wahr. In diesem moment ist man in einem Trancezustand.

Noch ein letztes Beispiel:
Wenn Sie Autofahren und immer wieder den Selben Weg fahren (z.B. täglich zur Arbeit), ist es Ihnen vielleicht auch schon passiert, dass Sie praktisch „automatisch“ fahren.
Vielleicht haben Sie sich schon dabei erwischt, wie Sie in Gedanken versunken, plötzlich auf  etwas Unerwartetes reagieren mussten, was sonst auf dem Weg nicht vorkommt. Vielleicht eine Person, welche die Strasse überquert oder einer, der vor einem plötzlich bremst. Dann ist man ganz schnell wieder „hellwach“. Wenn man dann überlegt, was die letzten 2 Kilometer so alles war, welche Situationen (gewöhnliche Verkehrssituationen) weiss man es gar nicht mehr mal so genau.
Man hat bei einer roten Ampel einfach angehalten, bei grün ist man gefahren…
Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, nachdem Sie eine Ampel überquert haben; „War jetzt wirklich grün??“ und man ist sich für einen Moment nicht ganz sicher.
Diese Vorgänge sind oft tief in einem Eingeprägt und durch die „Übung“ macht man sie „von selbst“. Auch bei langen Autobahnfahrten kann man diesen Effekt durch anhaltende Monotonie oft erkennen.

All diese beschriebenen Situationen, von denen Sie die Eine oder Andere schon selbst so oder ähnlich erlebt haben, zeigen eine Art
„hypnotischen Zustand“.
Man ist auf einen Bestimmten Punkt oder Bereich konzentriert und fokussiert sein Bewusstsein in eine Richtung.
Und genau dies führt man auch bei der Hypnose herbei.

In Kürze zusammen gefasst: 

  • In der Hypnose befindet man sich in einem veränderten Bewusstseinszustand. Dieser Bewusstseinszustand unterscheidet sich aber deutlich vom Schlaf oder einer Bewusstlosigkeit, aber auch vom Alltagsbewusstsein.
  • Dieser hypnotische Zustand ist sehr wirksam um therapeutische, persönliche, mentale Veränderungen aufzunehmen und ein positives, gesundes Leben einzuleiten.
  • Im hypnotischen Zustand kann einem NICHTS eingeredet werden, was einem
    Widerspricht. Ebenso kann man zu NICHTS verleitet oder „angestiftet“ werden, was einem widerspricht oder nicht zusagt. Man tut also nichts was man nicht sowieso bereit ist von sich aus zu machen, UND es kann nichts mit einem gemacht werden, was man nicht möchte.

Wo bzw. bei was kann Hypnose - Hypnose-Therapie helfen?

Im nachfolgenden möchte ich einige Bereiche aufzählen, wo die Hypnose eingesetzt werden kann.

Es sind nur die Wichtigsten in alphabetischer Reihenfolge.

  • Ängste
  • Allergien (gut auch zur Unterstützung bei der Desensibilisierungstherapie)
  • Abhängigkeiten
  • Bettnässen
  • Depressive Verstimmungen
  • Depressionen
  • Essstörungen
  • Gewichtsprobleme
  • Hauterkrankungen (meist als Begleittherapie)
  • Immunschwächungen/Störungen des Immunsystems
    (zur Stärkung des Immunsystems)
  • Konzentrationsprobleme
  • Lernstörungen
  • Leistungsstörung/ Leistungsschwäche
  • Migräne
  • Nägelkauen
  • Neurosen
  • Neurologische Erkrankungen
  • Potenzschwierigkeiten
  • Raucherentwöhnung
  • Schmerzprobleme
  • Schlafstörungen
  • Sexualstörungen
  • Suchtverhalten (Nikotin, Alkohol usw.)
  • Traumatische Erlebnisse (Aufarbeitung)
  • Tinnitus
  • Übergewicht
  • Zähneknirschen
    u.v.a.

Auch wenn Ihr Euer Anliegen auf der obigen Liste nicht gefunden habt, besteht eine gute Chance, dass es trotzdem auch mit Hypnose zu behandeln ist.
Hypnose kann so vielfältig eingesetzt werden, dass es hier den Rahmen bei weitem sprengen würde, alles aufzuzählen.
Wenn bei Euch jetzt die Frage aufgekommen ist, ob Euer anliegen mit Hypnose in Angriff genommen werden kann, dann nehmt ungeniert mit mir Kontakt auf.  Ihr erreicht mich auf:

Mentaltraining-Mentalcoaching-Hypnose Beitragsbild 3

Häufige Fragen zur Hypnose - Hypnosetherapie

Nachfolgend noch eine Zusammenfassung der mir am häufigsten gestellten Fragen zur Hypnose und meine Antworten darauf.

Verfügt der Hypnotiseur / Hypnosetherapeut über einen magischen Blick?

Nein, natürlich nicht!
Der Hypnotiseur bzw. Hypnosetherapeut hat weder einen magischen Blick womit er jemanden „verzaubern“ könnte, noch hat er spezielle magische Kräfte oder Fähigkeiten, die er in der Hypnose einsetzen würde.
Die Hypnose kann nicht durch Magie oder „den Blick“ eingeleitet werden, sondern nur über die Entspannungstechnik, welche auch der Hypnotisierte annimmt und innerlich damit einverstanden ist.

Wenn das Vertrauen in den Hypnosetherapeuten da ist und dieser dazu noch einen „ausdrucksstarken Blick“ hat, dann ist dies natürlich förderlich, da sich der Hypnotisierte der Hypnose einfacher hingeben kann, weil er dem Hypnotiseur vertraut und eine „Stärke“ und „Kraft“ fühlt, die vom Hypnotiseur ausgeht.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie man eine Hypnose einleitet. Man wendet dann für gewöhnlich jene „Technik“ an, welche der Hypnosetherapeut als die am besten geeignete, von ihm bevorzugte Einleitungstechnik hält.
Wenn das Vertrauen zwischen Hypnotiseur und Hypnotisiertem besteht, funktioniert das entsprechende Verfahren meist von selbst.

Ist Hypnose ein Schlaf?

Nein, Hypnose ist kein Schlaf. Man ist wach!
Früher glaubte man, dass Hypnose eine Art künstliche Schlaf sei. Wie im vorherigen Abschnitt schon beschrieben, stammt daher auch das Wort Hypnose.
Hypnose ist ein Zustand tiefer oder tiefster Entspannung des Körpers mit gleichzeitig erhöhter Aufmerksamkeit des Geistes.

Bin ich dem Hypnosetherapeut ausgeliefert?

Da Hypnose KEIN Schlaf und SCHON GAR NICHT Bewusstlosigkeit ist, ist man ja immer bei Bewusstsein. Wie gesagt, der Körper ist entspannt und der Geist ist offen. Das heisst, der kritische Verstand der alles abwägt, der die Logik einsetzt, der alles linear erfassen muss, ist stark zurückgestellt und arbeitet sehr reduziert. Das Unterbewusstsein ist dafür besonders offen und für die positiven Suggestionen aufnahmebereit.
So nimmt man die Suggestionen offener an und setzt diese um. Um es aber nochmals zu erwähnen: Zum einen ist da der „Wächter“ im Unterbewusstsein, der einem vor ungewollten „Befehlen“ sprich Suggestionen schützt und zum anderen ist das normale Bewusstsein noch so stark aktiv und der Wille soweit da, dass man JEDERZEIT eine Hypnose selbständig abbrechen kann, wenn einem etwas missfällt oder einem etwas stört oder erschreckt.

Unter Hypnose kann einem also nichts getan werden, was man nicht auch sonst machen würden.

„Wacht“ man sicher wieder aus der Hypnose auf?

Ja, natürlich. Denn im Prinzip ist man ja, wie angesprochen, gar nicht am Schlafen oder Bewusstlos, sondern nur entspannt. Vielleicht tiefenentspannt, aber immer noch wach.
Selbst wenn dem Hypnosetherapeuten was passieren würde – er z.B. einen Herzschlag hätte – passiert einem nichts.
Wahrscheinlich würde man in der Tiefenentspannung der Hypnose sehr schnell merken, dass etwas nicht in Ordnung wäre und sofort aus der Hypnose „aufwachen“.
Doch selbst wenn man nicht gleich „aufwachen“ würde, würde nichts passieren. Man würde einfach aus der Tiefenentspannung in einen natürlichen Schlaf übergleiten und sobald man ausgeschlafen ist, ganz normal, wie an jedem Morgen, aufwachen.

Oftmals arbeite ich mit meinen Kunden so, dass Sie zuhause selbst mit der Hypnose weiterarbeiten. Z.B. in Form einer CD mit der persönlichen Hypnose. Wenn der Kunde nun beispielsweise am Abend diese CD beim Zubettgehen anhört, kann es sehr wohl sein, dass er während der Hypnose, vom hypnotischen Entspannungszustand in den natürlichen Schlaf übergleitet. Dies ist sogar sehr angenehm und man erwacht dann am Morgen ganz normal und frisch, aus dem Schlaf.

Kann ich durch die Hypnose bzw. Hypnose-Therapie gezwungen werden, Dinge zu tun, die ich nicht möchte?​

Nein, auch dies keinesfalls. Man muss niemals Angst haben, etwas zu tun, was man nicht möchte. Selbst in Show-Hypnosen, wo sich die Leute „zum Affen“ machen, muss die Voraussetzung gegeben sein, dass man innerlich bereit ist, diese Suggestionen anzunehmen und auszuführen.
Vielleicht kommt da beim Einen oder Anderen der unbewusste Wunsch zum Entertainment hervor. In Erwartung darauf, dass man weiss, dass in solchen Show-Hypnosen seltsame Dinge von einem erwartet werden – z.B. wie ein Huhn zu gackern oder sich wie ein Baby zu benehmen usw.… – konditioniert man sich vorab schon selbst in der „Eigenerwartung“, das man solche Dinge macht.
Oder aber:
Der eine oder Andere sagt, ich lass mich nicht hypnotisieren, der soll es ruhig versuchen. Und zum Schluss gackern gerade diese Leute doch wie ein Huhn.
Jetzt denken Sie vielleicht:  „Also doch….. Der wollte ja nicht, hat aber trotzdem.“
Diese Situation dürft Ihr aber nicht verkennen oder gleichsetzen, mit etwas, was man wirklich nicht tun möchten. Denn, der Kerl sagt vielleicht: „Ich lass mich doch von dem nicht hypnotisieren, der soll es ruhig versuchen…“ , er hat aber gelichzeitig die innere (unbewusste) Haltung, dass er es vielleicht doch tut, oder aber, ist eh der Typ, der gerne im MITTELPUNKT steht und die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Gerade der, welcher gerne im Mittelpunkt steht, möchte zeigen, wie gut er ist und wie „widerstandsfähig“ gegenüber dem Hypnotiseur.
Was er aber nicht weiss, ist, dass er – eben weil er gerade besonders gerne im Mittelpunkt steht – unbewusst genau das machen wird, was die Aufmerksamkeit auf ihn lenkt. Und wenn man wie ein Huhn gackert oder wie ein Baby ist, dann ist die Aufmerksamkeit vollkommen bei einem.
Wenn Ihr vielleicht schon mal eine Showhypnose gesehen habt bzw. dabei wart, werdet Ihr – wenn Ihr aufmerksam wart – bemerkt haben, dass sich der Hypnotiseur die Leute welche er aus dem Publikum aussucht, genau anschaut bevor er sie auswählt. Dies hat natürlich einen Grund. Ein guter Showhypnotiseur kann mit dem Blick in die Augen sehen, wie bereit eine Person (bewusst oder unbewusst) ist, die Show zu machen. Personen die ungeeignet sind, sprich, dazu weder bewusst noch UNBEWUSST bereit sind eine Show zu machen, werden von einem Showhypnotiseur nicht ausgewählt.
Dies ist das ganze Geheimnis.

Was also niemals geschehen kann (ob nun in einer Showhypnose oder in einer Therapiehypnose) ist, dass man etwas macht oder ausführt, was der Persönlichkeitsstruktur widerspricht!
So kann der Hypnotiseur beispielsweise niemals den „Auftrag“ geben, jemanden Umzubringen.
Normalerweise kollidiert diese Vorstellung bzw. dieser Befehl jemanden Umzubringen, mit der inneren Überzeugung, der
Charaktereigenschaften.
So wird das Unterbewusstsein und/bzw. der vorhin schon angesprochene Wächter, diesen Befehl nicht annehmen und natürlich auch niemals ausführen.
Mit anderen Worten: Man kann in der Hypnose nicht jemandem sagen, er soll eine Person umbringen, oder ihr schaden, sie verletzen oder sonst was negatives zufügen, weil hier sofort das „Sicherheitsprogramm“ beim Hypnotisierten in Gang gesetzt werden würde.
Wenn so eine Situation entstehen würde, wäre es sogar wahrscheinlich, dass man schlagartig aus der Hypnose „aufwacht“. Aber auf jeden Fall würde die Annahme der Suggestion verweigert.

Kann der Hypnose-Therapeut meine „Jugendsünden“ oder anderes „Persönliches-Geheimes“ erfahren?

Nein, auch das nicht!
Selbst wenn man eine oder mehrere „Jugendsünden“ oder „Geheimnisse“  auf dem „Kerbholz“ hat, wird das der Hypnosetherapeut aus zwei Gründen nicht erfahren:
1. Wenn man etwas nicht von sich aus „freigeben“ möchten (aus welchem Grund auch immer), wird das Unterbewusstsein diese Informationen auch nicht freigeben. Selbst unter Hypnose nicht, da hier quasi ein „Wächter“ dafür sorgt, dass einem weder Schaden zugefügt noch Informationen entrissen werden, welche man nicht bereit ist, preiszugeben.
Nur wenn man dem Hypnosetherapeuten so sehr vertraut dass man ihm ein „Geheimnis“ verraten will, würde man eine Information frei geben.
2. Kein seriöser Hypnosetherapeut würde Informationen von einem abfragen wollen, ohne dies zuvor besprochen oder abgemacht zu haben.

Weiter ist natürlich auch noch anzumerken, dass jeder Therapeut der als solcher anerkannt ist, unter der Schweigepflicht steht, bzw. jeder seriöse Hypnotiseur, selbst wenn er gesetzlich nicht unter der Schweigepflicht steht, alles was er mit seinen Klienten bespricht, und auch in einer Sitzung erfährt, für sich behält.

Ist Hypnose bei Kindern und Jugendlichen einsetzbar?

Ja. Sobald das Kind einen Eigenbezug hat. Es also verstandesmässig so weit ist, nachzuvollziehen worüber man spricht, ist auch eine Hypnose möglich.
Wobei ein bestimmtes alter von Vorteil ist.
Kleine Kinder tun sich oft noch schwer, sich zu entspannen, im Sinne eines ruhigen „Liegens bzw. Sitzens“ während einer Hypnose. Oftmals ist es daher günstig, die Hypnose ab dem Zeitpunkt zu machen, wo ein Kind bereit ist, entspannt liegen/sitzen zu können ohne durch andere „Ideen“ abgelenkt zu sein.
Bei kleineren Kindern hat sich auch noch eine andere Technik die ich im Laufe der Zeit erarbeitet habe bewährt. Es ist dann keine direkte Hypnose. Aber es wird ein solcher Zustand benutzt. Genaueres erkäre ich dann in einem solchen Fall direkt.

Ansonsten gilt: Kinder und Jugendliche sprechen sogar besonders gut auf Hypnose an. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass Kinder und Jugendliche meist ein sehr gutes Vorstellungsvermögen und eine ausgeprägte Phantasie haben. Und das fördert natürlich die Aufnahme durch das Unterbewusste und die darauf folgende Umsetzung.
Je nach Problemstellung, bzw. Thema des Kindes oder des Jugendlichen, ist es erforderlich, die Eltern bzw. die Familienmitglieder mit einzubeziehen.

Gibt es Menschen die nicht hypnotisierbar sind?

Fast alle Menschen sind hypnotisierbar und auch imaginationsfähig.
Die Ausnahme bilden zu junge Kinder (siehe Abschnitt oben). 
Auch  Menschen, die einen bestimmten Grad der Demenz erreicht haben und so nicht mehr Aufnahmefähig sind oder einfach keine Konzentrationsfähigkeit mehr bilden können gehören zu diesen Ausnahmen.
Ebenso sind Menschen mit einer schweren psychischen Störung (z.B. bei schwerer Schizophrenie) nicht oder nur im begrenztem Rahmen hypnotisierbar.
Ansonsten sind prinzipiell bis auf ganz wenige Ausnahmen alle Menschen hypnotisierbar. Bei den Einen geht die Hypnotisierung sehr einfach und funktioniert gleich beim ersten Mal schon. Andere brauchen eine kleine „Eingewöhnungszeit“, erreichen dann aber auch sehr schnell das gewünschte Ziel.
Bei den Menschen die eine „Eingewöhnungszeit“ brauchen, ist es oft so, dass sie etwas blockiert sind, weil sie eine Unsicherheit wegen der Hypnose haben und/oder zu aufgeregt sind. Hier bedarf es natürlich der Feinfühligkeit des Therapeuten und der Aufklärung und Beantwortung aller für den Klienten wichtigen Fragen, damit das Vertrauen des Klienten zum Therapeuten und zur Hypnose selbst gewährleistet ist.

Wie finde ich meinen Hypnostetherapeuten?

Ich bin der Meinung, dass man den Hypnosetherapeuten zum einen am besten durch die Empfehlung Anderer findet und man dann mit dem Hypnosetherapeuten spricht und sehr genau darauf achtet, ob die „Wellenlänge“ passt und man sich bei ihm gut aufgehoben fühlt.

Der Titel „Hypnosetherapeut“ ist kein geschützter Begriff. Also kann sich theoretisch jeder so nennen. Ich bin im Prinzip auch nicht dafür, dass man die Bezeichnung speziell schützt, denn es gibt verschiedene „Herangehensweisen“ wie man in der Hypnose arbeiten
kann. Und diese verschiedenen Formen sind auch jede auf Ihre Art wiederum gut. Würde das ganze „geschützt“ werden, würden wieder Richtlinien erstellt, welche das eine oder andere Verfahren oder Ausbildungszentrum ausschliessen würde. Und das würde mehr ein Verlust als eine Verbesserung darstellen.
Nicht immer ist alles im Leben in enge Formen oder Schablonen zu pressen oder zu schubladisieren.

Aber natürlich ist es unabdingbar, dass der Hypnotiseur eine gute, fundierte Ausbildung gemacht hat.
Ich meinerseits arbeite nun seit 34 Jahren mit der Hypnose.
Aber schon seit fast 40 Jahren setze ich mich intensiv mit der Hypnose (und der Lebensberatung) auseinander, da ich damals selbst durch die Hilfe einer Hypnosetherapeutin und Lebensberatuerin eine sehr schwierige Lebensphase überstanden habe. Ohne die damalige Hypnose, wäre es für mich schlecht ausgegangen.

Also, fragen Sie den Hypnosetherapeuten nach seiner Ausbildung, seiner Erfahrung. Jeder seriöse Anbieter wird Ihnen gerne Auskunft geben. Aber meiner Meinung nach ist das Wichtigste; schauen Sie darauf, ob sie ein gutes Vertrauens- bzw. Bauch- Gefühl zu ihm haben.

Wie lange (oft) dauert eine Hypnosetherapie?

Das ist eine individuelle Frage. Bei Jedem ist das etwas anders. Es gibt Therapeuten, die mit sehr langen Sitzungen von 2-3 Stunden arbeiten. Da braucht es oft nur 1-3 socher Sitzungen um ein Problem grundlegend zu lösen.
Ich persönlich arbiete lieber mit kürzeren Sitzungen, dafür vielleicht, so 3-6 Sitzungen. Aber ich spreche das auch mit dem Klienten ab und wir schauen, welche Art für beide am angenhemsten und vor allem am erfolgsversprechendsten ist.

Wenn Ihr an einen Hypnotiseur geraten, der Euch weiss macht, dass gerade IHR ein soooo extrem schwieriges Problem habt, dass Ihr sicher schon mal 10 Sitzungen und mehr brauchen, solltet Ihr stutzig werden. Und wenn er diese auch noch zu einem „Sonder-Abo-Preis“ anbietet, nach dem Motto, die 11 Sitzung ist dafür gratis, dann solltet Ihr ganz schnell auf dem Absatz umdrehen und gehen.
Ich behaupte aus meiner Erfahrung, dass in 85% aller Fälle, anfangs genannte Sitzungszahl genügt.
Bei ca. 5-10% kann es vorkommen, dass die eine oder andere Sitzung mehr gebraucht wird. Und bei den restlichen 5% kann ein Problem so komplex sein, dass man etwas länger braucht um ALLES was wichtig ist und/oder man will, zu lösen.
Aber das wird garantiert schon bei der ersten Besprechung genaustens angeschaut.
Insgesamt kommt es bei fast allen Fällen zum Erfolg. Ich würde aus meiner Erfahrung die Erfolgsquote bei etwa 95-% ansetzten, wo
mindestens eine spürbare Verbesserung des Zustandes/Annäherung ans Ziel, erreicht wird.

Bei Fragen rund um die Hypnose stehe ich gerne  zur Verfügung.
Ebenfalls natürlich für eine Terminvereinbarung.
Ich bin für Euch auf:

erreichbar.

Unser Hostingpartner: S&S Informatik GmbH

Einfach toll

So geht es